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Gedanken - 18.04.2022

Ostern ist ganzjährig...

Was bedeutet Ostern angesichts von Krieg und Krankheiten? Eine Annäherung...

Christus spricht: Ihr seid das Licht der Welt. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

(Matthäus 5,14+16)

 

 

  

Die Zeit von Karfreitag bis Ostersonntag ist für Christinnen und Christen theologisch gesehen die wichtigste Zeit im Kirchenjahr – zeigt sie doch, warum unsere Religion überhaupt existiert: Jesus stirbt und Gott schenkt ihm neues Leben. Das bringt wiederum Hoffnung. Und darauf basiert unsere Gemeinschaft.

Viele halten Weihnachten für das wichtigere Fest. Klar, das ist das Geburtsfest Jesu, und ohne Geburt kein Tod. Richtig. Aber das Wichtige an Ostern mit all seinen Facetten ist ja gar nicht, ob wir das für richtig halten oder nicht, was die kirchlichen Gemeinschaften da feiern. Vielmehr geht es darum, dass wir etwas Unerhörtes vor Augen geführt bekommen:

Unser Gott ist derjenige, der uns mit Tod und Auferstehung zeigt, dass unser Leben nicht vergeblich ist. Es ist Teil von etwas viel Umfassenderem, vom menschlichen Eingebunden-Sein in die Schöpfung und in eine Gemeinschaft, die sich nicht vom Tod dominieren lässt. Wir können das während des ganzen Jahres sehen, wenn wir einander in Frieden begegnen. Immer dann ist nämlich Ostern. Ganz besonders dann, wenn wir uns zuvor spinnefeind, entfremdet oder gleichgültig waren. Fröhliche Ostern also!

 

Christian Lechelt


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