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Gedanken - 16.12.2021

Weihnachtliche Gottesferne?

Bei allem, was uns so geschieht, fragen sich viele trotz mancher adventlicher Gefühle, wo Gott eigentlich bleibt...

Der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.

Josua 2,11

 

 

 

 

 

Weihnachten... viele Geschenke, viele bunte Lichter... und alle Jahre wieder auch die dunklen Seiten des Miteinanders. Die Vorfreude auf Weihnachten ist für viele Menschen schon lange nicht mehr so gemischt gewesen. — Gemischt mit Gefühlen des Dunkels oder der Angst, der vagen Hoffnung, nicht zu erkranken und dem großen Mangel an Begegnung.

Da kann man sich schon manchmal fragen, wo denn eigentlich unser Gott in dem ganzen bleibt. Das ist völlig verständlich, denn unsere Gefühle nehmen einen wichtigen Raum in unserem Denken ein. Und sie verstellen uns manchmal den Blick auf das Nächstliegende oder das, was auch noch da ist.

So etwas Nächstliegendes ist die menschliche Erfahrung, dass Gott trotzdem immer bei uns ist und uns bei dem unterstützt, was uns zu Menschen macht. Dazu gehören Mut und Kraft, ungewöhnliche Wege zu gehen, der Glaube an etwas, das größer ist als wir selbst und die Zuversicht in das, was uns neue Begegnungen ermöglicht. Vielleicht finden wir diese Dinge ja in uns. Und dann erkennen wir Gott auf der Erde. Gerade an Weihnachten.

Christian Lechelt


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