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Gedanken - 04.04.2020

Aus dem Blick verloren?

Wo ist Gott eigentlich? Und wir selber...?

Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist denn ihr Gott? Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.

Psalm 115,2-3

  

 

 

- "Ja, wo ist er denn?" - "Wer?" - "Na, Gott!" - "Der?... keine Ahnung!"

Solche Dialoge kennen Sie vielleicht. Und wie uns die Tageslosung für den 4. April zeigt, kannten Menschen aller Zeiten diese Frage. Aber sie haben auch immer verstanden, dass die Welt so ist, wie sie ist — mit ihren Krankheiten und überhaupt allen Unwegbarkeiten. Sollen wir deswegen allen Glauben und alle Hoffnung fahren lassen? Manch einem oder einer ist gewiss danach...

Aber selbst wenn wir die Segnungen des Miteinanders zurzeit nur aus einer eher eingeschlossenen Perspektive sehen können, so sind sie dennoch da. Unsere Aufgabe mit alldem ist vielleicht eine Neubewertung. Wie haben wir denn bisher auf alles geschaut? War uns denn überhaupt bewusst, welche Freiheiten wir haben?

Brauchen wir tatsächlich einen Gott, der uns die Wärmflasche ans Bett bringt? — Oder ist es nicht viel mehr ein Gott, der uns den Auftrag gibt so für einander da zu sein, dass wir uns nicht aus dem Blick verlieren? Das könnte uns nämlich in der Vergangenheit ab und zu mal passiert sein...

Christian Lechelt


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